Betreutes Wohnen

Für Jugendliche und junge Erwachsene in Krisensituationen.

Betreues Wohnen

Das KinderJugendhilfeForum bietet in einem größeren Umfang als in der INSPE für Jugendliche und junge Erwachsene in Krisensituationen das betreute Wohnen an. Das betreute Wohnen ist vor allem für Jugendliche gedacht, denen seelische Behinderungen drohen könnten (Borderline, Dissozialität, Essstörungen, Drogengefährdung) und die bislang in anderen Lebensformen (Elternhaus, Wohngruppen, Außlandsmaßnahmen) sich und anderen Schaden zufügten bzw. sich ungünstig entwickelten.

Häufig halten sich diese Jugendlichen an der Schnittstelle zwischen Jugendhilfe und Psychiatrie auf. Bei Bedarf suchen wir selbstverständlich die Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen (ÄrztInnen, PsychiaterInnen).

Unsere pädagogische Leitlinie ist ein autoritativer Erziehungsstil, dessen Sinn, Gehalt und Zielsetzung jedoch in fortwährender Dialog- und Reflexionsbereitschaft gegenüber dem Jugendlichen transparent gemacht wird.

Der haltende soziotherapeutische Rahmen hat weiterhin den Verselbstständigungsgedanken für die/den KlientIn zum Ziel. Ein sich im Laufe des Prozesses verdichtendes Beziehungsgefüge wird gemeinschaftlich mit der/dem KlientIn in ihrem/seinem Lebensumfeld entwickelt und eingeübt. Das bedeutet, dass die BetreuerInnen eine enge Zusammenarbeit mit Schule, Arbeitsplatz, NachbarInnen, Behörden und Vereinen suchen und herstellen.

Eine weitere Grundlage für die pädagogische Arbeit dient der Verselbstständigungsgedanke wie er im Konzept der INSPE beschrieben ist.

Selbstverständlich richtet sich das Betreuungsangebot eng an den Fähigkeiten der/des Jugendlichen aus, so dass schrittweise die Intensität der Betreuung abgebaut wird, wenn diese nicht mehr erforderlich ist. Nach unserem Ansatz wird für die oben genannten Jugendlichen ein multiprofessionelles BetreuerInnenteam mit mindestens einer/einem PsychologIn eingesetzt. Idealerweise bietet sich ein Paar aus männlichem Betreuer und weiblicher Betreuerin zur „Nachbeelterung“ an.

Personell und fachlich ist das KJF in der Lage, eine grundlegende Eingangsdiagnostik durchzuführen. Bei Vermutung eines psychiatrischen Störungsbildes greift das KJF auf eine jahrelange enge Kooperation mit niedergelassenen PsychiaterInnen zurück.
Diese Maßnahme kann sowohl als ambulante Betreuungsform durch Fachleistungsstunden, wie auch über einen Pflegesatz als stationäre Hilfeform, abgerechnet werden.

Ihre Ansprechpartner

#Starkmacher

Einzugsgebiet

Alexandra Carla Clauberg

Koordination

Hilfen zur Erziehung, Clearing

Persönlicher Steckbrief

Johannes Garbe

Koordination

Hilfen zur Erziehung

Persönlicher Steckbrief

Ramona Hanebeck

Koordination

Hilfen zur Erziehung, Clearing

Persönlicher Steckbrief

Sabine Lausch

Koordination

Hilfen zur Erziehung

Persönlicher Steckbrief

Brigitte Schuberth

Koordination

Hilfen zur Erziehung

Persönlicher Steckbrief

Helmut Weissenbach

Koordination

Hilfen zur Erziehung

Persönlicher Steckbrief